Sieben Sachen

Tanz im August
: Über Gender im Alltag

Bachzetsis ist von verschiedenen Körperpraxen inspiriert Foto: Promo

Das Tragen bestimmter Kleidung, das Lächeln im Alltag, der Flirt in der Bar – all das sind Bereiche, die von bestimmten Gendergewohnheiten, sexuellen Codes oder Erscheinungsweisen geprägt sind. Doch wie werden jene Identitäten in alltäglichen Verhaltensweisen reproduziert? Und wo scheitert diese Reproduktion? Jenen Fragen widmet sich die schweizerische Choreografin Alexandra Bachzetsis in der Deutschlandpremiere ihres Solotanzstücks „Wear a mask when you talk to me“ beim internationalen Festival „Tanz im August“ im HAU. Inspiriert ist sie u. a. von den Arbeiten der postmodernen US-Choreografin Trisha Brown aus den 1960er Jahren, den Tänzen der Drag-Queens, aber auch von Fitnessübungen, Yogapraktiken sowie Fußball- und Pornoposen.

„Wear a mask when you talk to me“: HAU 3, Tempelhofer Ufer 10, 11. 8., 21 Uhr, 16,50 €, www.tanzimaugust.de