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Gift-Eier auch in Bremen aufgetaucht

Auch im Land Bremen sind Eier mit Fipronil-Belastung aufgetaucht. Das teilte das Gesundheitsressort jetzt mit. Der Wirkstoff Fipronil wird bei Tieren als Mittel zur Bekämpfung von Ektoparasiten eingesetzt. Bei Lebensmittel liefernden Tieren, beispielsweise Hühnern, ist die Anwendung verboten. Fipronil kann in hohen Konzentrationen toxisch auf das Nervensystem wirken. Derzeit prüft die Behörde in Abstimmung mit den niedersächsischen Behörden die Vertriebswege. VerbraucherInnen sollten überprüfen, ob sie Eier mit den Printnummern 0-NL-4310001, 1-NL-4167902, 1-NL-4385701, 1-NL-4339301, 1-NL-4339912, 2-NL- 4385702, 1-NL-4331901, 2-NL-4332601, 2-NL-4332602, 1-NL-4359801 eingekauft haben. (taz)

Bremerhavener produzieren am meisten Hausmüll

Einer neuen Studie zufolge ist Bremerhaven Deutschlands Hausmüll-Hochburg. Mit jährlich 347 Kilogramm Hausmüll pro Einwohner liege die Stadt rund 76 Prozent über dem Durchschnitt der befragten Kommunen, sagte am Donnerstag ein Sprecher vom Preisvergleichsportal billiger.de, das die Studie durchführte. Dabei listete das Internetportal Zahlen von rund 200 deutschen Städten sowie aller Bundesländer für das Jahr 2015 auf. Bundesweit gebe es derzeit keine aktuelleren Zahlen. Die Studie belege außerdem, dass arme Menschen mehr Müll produzieren, hieß es. So bestehe ein statistischer Zusammenhang zwischen der Armutsquote und dem Müllaufkommen je Einwohner. Im Vergleich der Bundesländer liegen Hamburg mit 279 Kilogramm Müll pro Einwohner, Berlin mit 247 Kilogramm und Bremen mit durchschnittlich 225 Kilogramm vorn. (epd)

Beschäftigte im Einzelhandel bekommen mehr Geld

Die Beschäftigten im Bremer Einzelhandel erhalten mehr Geld. Rückwirkend zum 1. Juli erhalten die Beschäftigten 2,3 Prozent mehr Gehalt, eine weitere Steigerung um 2 Prozent gibt es zum 1. August 2018. Wie der Handelsverband Nordwest mitteilte, gestalteten sich die Verhandlungen aufgrund der durch den Onlinehandel „sehr differenzierten wirtschaftlichen Entwicklung“ besonders schwierig. Der jetzt ausgehandelte Tarifabschluss gilt für zwei Jahre. (taz)