Die Mumien greifen an

Totengott schickt wandelnde Mullbinden ins Museum

KAIRO dpa/taz ■ Vor der Rache der Pharaonen aus dem Alten Reich bleibt niemand verschont, der sich an ihren Schätzen vergreift. Aus dem Ägyptischen Museum in Kairo sind drei Statuen aus der Pharaonenzeit verschwunden. Wie die Kairoer Tageszeitung Al-Masry Al-Youm am Montag berichtete, hat der Chef der Antikenverwaltung, Zahi Hawwas, die Figuren in Giza selbst ausgegraben. Die Statuen sollen etwa zwischen 10 und 30 Zentimeter hoch sein. Zwei von ihnen stammen laut Hawwas aus dem Alten Reich, das heißt, sie sind mehr als 4.000 Jahre alt. Eine Statue stellt einen sitzenden Mann dar, die zweite ein Ehepaar und die dritte den Totengott Osiris. Und der feine Herr Osiris war es sicher auch, der seine übelgelaunten und zerlumpten Mumien ins Ägyptische Museum geschickt hat, um das Eigentum der toten Pharaonen zu entwenden. Buuuuuuuaaaaaaaaahhhhhhh!!!