Sieben Sachen

Festival
: Kunst aus der türkischen Diaspora

Am Freitag u. a. zu sehen: Tanz-Performance von Candaş Baş Foto: Promo

Nach der Entortung folgt die Neuverortung. Beides ist schwierig – und oft mit erheblichen emotionalen, sozialen und kulturellen Belastungen verbunden. Mit der geografischen Neuverortung türkischer MusikerInnen und KünstlerInnen beschäftigt sich das Festival „disPlaced-rePlaced – Cultural Transition of Istanbul and Berlin“. Neben Konzerten, die Neue Musik wie Clubsounds umfasst, aber auch Performances, Screenings und Panels werden Fragen erörtert wie: Wie kann man dem Wertverlust begegnen, den die subversive, gegen das türkische Regime gerichtete Kunst aus Istanbul in einem freiheitlicheren Umfeld erfährt? Performen und diskutieren werden u. a. die Publizistin Pınar Selek, die Musikerin Sakina Teyna, der Visual-Art-Designer Emrah Gökmen und der Impromusiker Korhan Erel.

„disPlaced – rePlaced“: ­Radialsytem, Holzmarktstr. 33, 28.–30. 7., 32/18/12 €