Punk-Mörder gesteht Tat

DORTMUND taz ■ Ein 17 Jahre alter Skinhead hat gestern vor dem Dortmunder Landgericht gestanden, Ende März einen Punk in einer U-Bahn-Station in Dortmund erstochen zu haben (taz berichtete). Seine Tat tue ihm leid, sagte er zu Beginn des Prozesses, von dem die Öffentlichkeit ausgeschlossen ist. Der Angeklagte habe sich von dem späteren Opfer verbal attackiert gefühlt. Nach der tödlichen Messerstecherei war der Dortmunder Punk Thomas Carsten Schulz im Krankenhaus gestorben. Das städtische Bündnis gegen Rechts hatte den Tod des Punks als einen „politischer Mord“ bezeichnet. NAW