WAS ALLES NICHT FEHLT

Dem FC Bayern Spiellaune: Der deutsche Vizemeister hat sein Gruppenspiel in der Champions League gegen OSC Lille mit 6:1 gewonnen und sich dabei selbst ein wenig berauscht. Schon zur Pause führten die Münchner, die ihre Gruppe F mit nunmehr neun Punkten anführen mit 5:0. Weniger gut lief es für den Klub, mit dem sich die Bayern für Bayern-Berater Paul Breitner auf Augenhöhe befinden. Der FC Barcelona verlor bei Celtic Glasgow mit 1:2. Bereits für das Achtelfinale qualifiziert ist Manchester United nach dem 3:1-Erflog in Portugal bei Sporting Braga.

Antonio Conte eine weitere Strafe: 25.000 Euro muss der Trainer von Juventus Turin zahlen, weil er dem gegen ihn ermittelnden Chefankläger des italienischen Fußballverbands, Stefano Palazzi, vorgeworfen hatte, die Spieler zu falschen Aussagen gedrängt zu haben. „Ich habe kein Vertrauen in die Sportjustiz“, sagte Conte, der noch bis Dezember gesperrt ist, weil er bei seinem Exklub AC Siena von einer Ergebnisabsprache gewusst und diese nicht angezeigt hatte.

Steroide im Körper einer Diskuswerferin: Darja Pischtschalnikowa, die für Russland in London olympisches Silber gewonnen hat, könnte lebenslang gesperrt werden. Weil die 27-Jährige bereits einmal für zwei Jahre und neun Monate gesperrt war, weil sie mit anderen russischen Sportlern vor den Olympischen Spielen 2008 Dopingproben manipuliert hat, muss sie als Wiederholungstäterin mit einer harten Bestrafung rechnen.

Stimulanzien im Körper eines Ringers: Der Usbeke Soslan Tigijew (29) muss seine bei den Olympischen Spielen in London gewonnene Bronzemedaille wegen eines Dopingvergehens zurückgeben. Tigijew war am 10. August nach dem Wettbewerb im Freistil-Ringen in der Klasse bis 74 Kilogramm auf das verbotenen Stimulansmittel Methylhexaneamin getestet worden. Bronze geht nun an den Ungarn Gabor Hatos, der in London das kleine Finale gegen Tigijew verloren hatte.