IWF: Mehr Risiken als Chancen

BERLIN dpa/taz ■ Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet trotz des hohen Ölpreises und des Hurrikans „Katrina“ in diesem und im kommenden Jahr ein weiter robustes Wachstum der Weltwirtschaft. Das verlautete gestern aus deutschen Delegationskreisen vor der Jahrestagung von IWF und Weltbank. Allerdings sehe der IWF inzwischen mehr Risiken als Chancen. Bis vor einigen Monaten habe es beim Öl nur auf der Nachfrageseite einen Engpass gegeben. Mittlerweile seien aber auch die Produktionsmöglichkeiten knapp. In seinen noch nicht veröffentlichten Prognosen geht der IWF für die Weltwirtschaft nach Zeitungsberichten von einem Wachstum von jeweils 4,3 Prozent für 2005 und 2006 aus, für Deutschland erwartet er 0,8 und 1,2 Prozent. STEP