Das Wetter: Sieht alt aus (2)
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VolIkommen Essig war es, Jahwe sei Dank, nicht mit dem Häkeln, das die eine, die ganz große Passion des Leutnant Schäfers darstellte. Ein wenig Garn in Altrosé war ihm aus den kümmerlichen Resten des Häkelmarktes am Müllerntor erwachsen. Daraus erschuf Schäfers, der einst bei den Kürassieren unehrenhaft ausgeschieden war, eine Zierbordüre für seine Mutter, die alle Anforderungen, die Schäfers Zeit damals an eine Zierbordüre stellte, mit der Häkelnote Eins erfüllte. Kettmaschen, Wendeluftmaschen, Feste Maschen: Schäfers brachte jegliche Technik auf drei mal vier Bordürenmeter unter, dass es ihm eine wahre Freude war. Dass er, ob der unförmigen Bordüre, Hausverbot im Café Pratzel erhielt, trübte allerdings seine Freude. Und dann war da noch das Problem, dass Leutnant Schäfers im Anschluss an die Zierbordüre einen Amigurumibären häkeln wollte und ums Warmduschen nicht wusste, wie die Nase ging …