Ein Bezirk bekämpft die Rechten

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Seit über einem Jahr terrorisieren Neonazis in Neukölln linke Projekte, Politiker*innen und Ak­ti­vist*innen, aber auch Bür­ger*innen, die sich für Geflüchtete oder Demokratieprojekte einsetzen. Autos werden in Brand gesteckt, Fenster eingeworfen, Hausfassaden mit Parolen beschmiert, Namen und Privatadressen von Engagierten auf rechten Internetseiten aufgelistet. Das Bündnis Neukölln, ein Zusammenschluss zahlreicher Organisationen, Ini­tiativen, Parteien, Religionsgemeinschaften und Einzelpersonen, ruft zum Protest und zum Festival gegen die rechten Umtriebe auf. Das Motto: „Wir wollen zeigen, dass Neukölln offen und bunt ist – mit Euch!“. Das dreitägige Festival soll Zeichen setzen, gegen jede Form von Diskriminierung und Ausgrenzung. Ob Straßenfest, Lesungen, Ausstellungen, Diskussionen oder Filme, ob Hipsterkiez oder Rudow, überall laden Veranstaltungen zum Mitmachen ein. Denn es kommt auf das Engagement aller an, um den Hass zu bekämpfen. Festival Offenes Neukölln,14.–16. Juli, überall im Bezirk.www.offenes-neukoelln.de