Kuds-Tag, Gegendemos und Friedensmarsch

Ritual Heute wird auf dem Ku’damm für und gegen Israel demonstriert

Hunderte wollen an diesem Freitag wieder gegen die anti-israelische Al-Kuds-Demonstration radikaler Muslime protestieren. Angemeldet sind zwei Kundgebungen am Kurfürstendamm, die sich für Israel einsetzen und gegen den Antisemitismus der Al-Kuds-Demonstranten richten.

Am Al-Kuds-Tag am letzten Freitag des islamischen Fastenmonats Ramadan ruft der Iran jedes Jahr zur Eroberung Jerusalems auf. Er erkennt den Staat Israel nicht an. Al-Kuds ist der arabische Name für Jerusalem. Vergangenes Jahr nahmen rund 800 Menschen an der Al-Kuds-Demo, 500 an den Gegenkundgebungen teil.

Für die Al-Kuds-Demonstranten gelten strenge Auflagen der Polizei. Fahnen und Symbole der terroristischen Hisbollah sind ebenso verboten wie die Parolen „Tod Israel“ oder „Tod den Juden“. Die Demonstration beginnt um 14.30 Uhr am Adenauer- und endet am Wittenbergplatz.

Am Freitagabend wollen muslimische Verbände mit einem Friedensmarsch gegen islamistischen Terrorismus demonstrieren. Sie laufen vom Gendarmenmarkt zum Brandenburger Tor. (dpa)