Migranten sollen mitreden

Das seit Januar geltende Zuwanderungsgesetz verpflichtet Migranten, die nach dem Jahreswechsel eingereist sind, zu Integrationskursen. Diese bestehen aus Deutschunterricht und Staatsbürgerkunde. Die Teilnehmer müssen einen Euro pro Unterrichtsstunde bezahlen, die übrigen Kosten trägt der Bund. Hamburg liegt mit derzeit 163 Kursen unter den Ländern an achter Stelle. Bundesweit haben 4.150 Kurse begonnen. Migranten, die vor 2005 eingereist sind und somit nicht unter das Gesetz fallen, macht die Stadt ein eigenes Angebot aus insgesamt 80 Kursen in 2005 und 2006. Dafür stellt die Sozialbehörde 610.000 Euro bereit. Der GAL zufolge wurde das Geld umgeschichtet aus einer von Bund und Land gemeinsam getragenen und inzwischen von der Stadt aufgekündigten Sozialberatung für Migranten. wei