Brunsbüttel nicht ganz dicht

Im abgeschalteten Atomkraftwerk Brunsbüttel ist über ein undichtes Rohr Regenwasser in einen Raum des Feststofflagers für radioaktive Abfälle gelangt. Dabei seien mehrere Fässer mit gepressten, schwach radioaktiven Rohabfällen mit Wasser benetzt worden, teilte das Energieministerium in Kiel mit. Es sei keine Radioaktivität freigesetzt worden, gaben das Ministerium und Betreiber Vattenfall übereinstimmend an. Die betroffene Regenwasserleitung sei abgedichtet und der Raum getrocknet worden, eine Sanierung werde vorbereitet. Der Wassereintritt hatte sich am Donnerstag bei einem Unwetter ereignet. (dpa)