in aller kürze
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Angreifer in Psychiatrie

Der 33-Jährige, der in einem Bremer Friseursalon einen anderen Mann mit einem Messer schwer verletzt hat, wird in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Das ordnete das Landgericht am Dienstag an, wie Pressesprecher Nikolai Sauer sagte. Die Kammer sah es demnach als erwiesen an, dass der 33-Jährige die gefährliche Körperverletzung in einem schuldunfähigen Zustand beging. Der Mann leidet unter einer psychischen Erkrankung. Im November 2016 hatte er während eines Streits in einem Friseursalon mit einem Messer auf einen damals 35-Jährigen eingestochen. Er wurde daraufhin kurz nach der Tat in der Nähe des Friseursalons festgenommen. Die Verteidigung kündigte an, das Urteil zu akzeptieren. Es ist noch nicht rechtskräftig. (dpa)

Flucht im Bild

Mit einer Fotoausstellung der Bertelsmann-Stiftung will die Bremische Evangelische Kirche über die Situation von Menschen auf der Flucht aufklären und einen Beitrag zum Abbau von Vorurteilen leisten. Die Wanderausstellung wurde mit Unterstützung der Kölner Fotoagentur laif zusammengestellt und am Dienstag im evangelischen Informationszentrum „Kapitel 8“ in der Bremer Innenstadt eröffnet. Unter dem Titel „Challenging Chances – Flucht im Bild“ ist sie dort bis zum 7. September zu sehen. Die Aufnahmen stellten den einzelnen Menschen auf seiner Suche nach einem besseren Leben in den Mittelpunkt, sagte Lars Ackermann vom kirchennahen Verein für ökumenische Ausländerarbeit „Zuflucht“ und fügte hinzu: „Wir erhoffen uns, durch die Ausstellung die positive Haltung der Bevölkerung gegenüber den Ankommenden und den differenzierten Dialog zum Thema unterstützen zu können.“ (epd)

Gastgewerbe soll zahlen

Der Senat hat sich für eine Erhöhung der Citytax ausgesprochen. Statt der bislang ein bis drei Euro soll die Tourismusabgabe ab dem 1. Juli 2018 fünf Prozent des Übernachtungspreises betragen. Sollte die Bürgerschaft der Änderung zustimmen, ist laut Senat mit einer Verdoppelung der Einnahmen zu rechnen. (taz)