Verschwindende Stadt

city.crime.control zeigt im Faulenquartier die neue Stadt

bremen taz ■ „Tales from Hazyland“ hat die Bremer Gruppe city.crime.control“ ihr Projekt genannt: „Geschichten aus der Stadt des Verschwindens“. Was da verschwindet, ist die Stadt als Ort, der von möglichst vielen gemeinsam gestaltet wird. „Dieser Wechsel wird nicht zum Thema gemacht“, sagt Thomas Böker von city. crime. control – und deshalb hat die Gruppe im Faulenquartier angedeutet, wie eine bloß inszenierte Stadt aussieht mit ihrer Event-Gastronomie, ihren Diskokugeln und Licht-Projektionen.

Parallel wirft man einen Blick in die Peripherie der neuen Stadt: Am 23.9., um 20 Uhr, bei der Diskussion „Rosaroter Standortfaktor“ in einem Reisebus Ecke Geeren-/Wenkenstraße zur schwullesbischen „Community“ als wirtschaftlichem und touristischem Standortfaktor. Am 28.9. geht es um 20 Uhr am Wall 45 um die Subkultur –„Subversion im Souterrain“– und am 29.9. im Hotel Ibis, Faulenstraße 45, unter dem Titel „Freiheit der Bewegung“ um die Arbeit für Flüchtlinge. grä