Portemonnaie nach 20 Jahren wieder aufgetaucht: Im Schein der Erinnerung

BÜCKEBURG/BERLIN dpa/taz | Ein seit zwanzig Jahren im niedersächsischen Örtchen Bückeburg verschollenes Portemonnaie ist jetzt bei Gartenarbeiten im Nachbarort Obernkirchen wieder aufgetaucht. In der Geldbörse befanden sich noch Pfennig-Münzen und EC-Karten. Die Geldbörse habe die Jahrzehnte in dem Efeu-Gebüsch erstaunlich gut überstanden, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Die EC-Karten seien noch lesbar gewesen, so dass der rechtmäßige Besitzer der Börse ermittelt werden konnte. Der mittlerweile knapp 80 Jahre alte Mann erinnere sich aber nicht mehr genau an die Umstände des Verlusts im vorigen Jahrtausend. Dafür wir umso mehr. Sind wir doch damals von der A2 in Bad Eilsen abgefahren – und da lag in Bückeburg das Portemonnaie auf der Straße. Das wir in Obernkirchen aus dem Autofenster warfen, nachdem wir die Scheine . . . irgendwann wird jede Leiche aus dem Keller hochgespült.