Veronika Wolf Psychologin aus Düsseldorf ist die 17.000 taz-Genossin
: +++„Ich habe mich für die taz Genossenschaft entschieden, weil solidarische Modelle nur dadurch funktionieren, dass es Menschen gibt, die das ermöglichen.“+++

Foto: privat

Warum sind Sie taz Genossin geworden?

Ich mag die taz – am Samstag freue ich mich immer auf die taz.am wochenende zum ersten Kaffee. Die restliche Woche lese ich oft taz.de – und möchtedas auch weiterhin tun. Dafür zu bezahlen und die taz mit einem Genossenschaftsanteil zu unterstützen, das habe ich schon länger überlegt, jetzt mach ich es.

Warum gerade jetzt?

Solidarische Modelle funktionieren ja eben dadurch, dass die Menschen, die es ermöglichen können, etwas dazu beitragen. Und natürlich hat mir auch die globale Situation in den letzten Monaten verdeutlicht, wie wichtig mir unabhängige und kritische Medien sind.

Und wie wichtig es ist, diese zu unterstützen.

Was wünschen Sie sich von der taz?

Was ich mir wünsche? Tatsächlich habe ich bislang wenig darüber nachgedacht, vielleicht ist es genau das, was die taz Genossenschaft erreicht, dass ich aktiver etwas einfordern darf von der taz. Ich fände mehr Regionales aus NRW super – und eine deutlichere Kritik an der Merkel’schen Flüchtlingspolitik seit Asylpaket I und II. Warum gibt es in der taz eigentlich keine Seite, die von Geflüchteten gestaltet wird?

Was erwarten Sie von der Genossenschaft?

Zuallererst möchte ich die taz unterstützen. Ich erwarte

von der Genossenschaft, dass sie die Arbeit der taz auch in Zukunft ermöglicht. Darüber hinaus bin ich gespannt darauf, die Genossenschaft und die Strukturen der taz kennenzulernen. Ich freue mich, über das Lesen der taz hinaus etwas mehr mitzukriegen, wie die taz funkioniert.