Armes Bremen

STUDIE 20 Prozent der Bremer gelten als arm

In Großstädten ist Armut deutlich weiter verbreitet als im Bundesdurchschnitt. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Auch in Bremen leben über 20 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze.

Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent des nationalen Durchschnitts verdient. Menschen mit Hartz-IV-Bezug erhalten der Studie zufolge oft noch weniger. Obwohl die Arbeitslosigkeit insgesamt zurückgegangen ist, steige und konzentriere sich die Armut in den Großstädten. Eine Ursache hierfür könnte der gewachsene Niedriglohnsektor sein. (taz)