Die Stadt überblicken

Hamburg aus der Vogelperspektive kann man vom Ballon, Flugzeug oder Hubschrauber aus erleben

Wer Hamburg von oben sehen will, muss nicht auf Dächer steigen. Einfacher ist eine Fahrt mit Hamburgs neuer Touristenattraktion: einem Fesselballon, der dieser Tage von Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) auf den schönen Namen „Hohe Luft – Kunst – Hamburg“ getauft wurde. Damit die Bodenhaftung nicht ganz verloren geht, bleibt der Ballon vor den Deichtorhallen durch ein Stahlseil erdverbunden. Aus 150 Metern Höhe können bis zu 30 Passagiere pro Fahrt einen Blick über den Hafen, die Alster und die Umgebung werfen. Die viertelstündige Fahrt kostet 15 Euro. Infos: www.highflyer-hamburg.de.

Für Romantiker, die länger, höher und vor allem losgelöst über der Stadt schweben wollen, gibt es zum Beispiel einstündige Fahrten mit einem Heißluftballon bei Sonnenauf- oder -untergang. Etwa 159 Euro pro Person kostet der Spaß, wo die Fahrt hinführt, bestimmt der Wind. Beliebter Startplatz ist die Moorweide am Dammtor. Etwa zwei Wochen vorher sollte unter www.ballons-ueber-hamburg.de gebucht werden.

Für Oldtimerfans ist die Ju-52 das passende Flugobjekt. Die Propellermaschine aus Wellblech ist seit 1932 in Betrieb und hat Platz für 16 Personen. Sie startet am Flughafen Fuhlsbüttel und überfliegt die Höhepunkte der Stadt. Eine halbe Stunde kostet 159 Euro pro Person, eine Stunde 259 Euro. Ein sonntäglicher Rundflug mit dem Hubschrauber kostet 70 Euro für jeden Gast und dauert 20 Minuten. Gebucht werden sollte ein bis zwei Wochen im Voraus.

Direkt auf der Elbe startet ein Wasserflugzeug. In einer Höhe von 500 bis 700 Metern überfliegt der Pilot die Attraktionen der Stadt. Kinder zahlen dafür 40, Erwachsene 85 Euro. Mit einer kleinen Cessna fliegen bis zu drei Personen zu einem Preis, abgerechnet wird nach Zeit. 25 Minuten kosten 115 Euro, bei 40 Minuten sind es 155 Euro. Die Flugstrecke kann mit dem Piloten abgestimmt werden. Infos für alle vier Flugmaschinen unter www.transhansa.de. RDS