Designstadt Bremen

Eine Initiative der Bremer Design GmbH will die Stadt zum Modellstandort kreativer Industrien machen

bremen taz ■ „Bremen soll Modellstandort werden“, forderte Heinz-Jürgen Gerdes, Geschäftsführer der Bremer Design GmbH voller Zuversicht. Unter der Überschrift „Kreative Industrien als Wirtschaftsfaktor“ hatte er zu einem ersten Treffen eingeladen, bei dem Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur ausloten sollen, wie sich die Bremer Designbranche künftig besser profilieren könne. Denn Bremen, so Gerdes, habe mit 11.000 Arbeitsplätzen in der kreativen Industrie nicht nur überproportional viele Kreative, es biete sich auch über die Verbindung zur Hochschule und als „Stadt der kurzen Wege“ als überregionaler Standort an.

Dass am Thema Interesse besteht, bewies der voll besetzte Festsaal der Bürgerschaft. Ebenso klar wurde aber, dass vorerst mehr über die Ziele denn über die Wege dorthin Klarheit besteht. Man wolle die Berührungsängste des Mittelstand vor der Designbranche abbauen, hieß es. Unter anderem auf einer Internetseite, auf der alle kreativen Dienstleister vorgestellt werden. So blieb man vorerst vor allem bei den Grundfragen: „Für welche Sache wollen wir Design antreten lassen?“ und bekundete Zuversicht: „Im Land der Ideen gehört Design essentiell dazu.“ grä