in aller kürze
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Mehr Geld für Maler

Die rund 970 Maler und Lackierer in Bremen bekommen mehr Geld. Zum 1. Juni steigt der Tariflohn auf 16,18 Euro pro Stunde. Damit haben GesellInnen 45 Euro mehr pro Monat. Das hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mitgeteilt. Außerdem ist im Mai der Mindestlohn auf 10,35 Euro pro Stunde gestiegen – ein Plus von 2,5 Prozent. Er gilt für alle, die keinen Gesellenbrief in der Tasche haben. Die Gewerkschaft spricht von einem „wichtigen Signal für eine harte Arbeit“: Im Maler- und Lackiererhandwerk werde es immer schwieriger, Fachkräfte zufinden. (taz)

Millionen verschenkt

Der Senat hat den Bericht über Sponsoring, Werbung, Spenden und mäzenatische Schenkungen für 2016 veröffentlicht. Der Bericht erfasst Leistungen Privater an staatliche Einrichtungen ab einem Wert von 5.000 Euro sowie gegebenenfalls verabredete Gegenleistungen. 2016 ergab sich ein Gesamtvolumen von rund 4,7 Millionen Euro, ein leichter Anstieg um rund 82.000 Euro gegenüber dem Vorjahr. Die Hochschulen erhielten mit gut 1,6 Millionen Euro den größten Anteil gefolgt von den städtischen Kliniken in Höhe von gut 900.000 Euro. (taz)

BUND sorgt sich ums Trinkwasser

Die Bremer Trinkwasserversorgung ist „nicht nachhaltig“, kritisiert der BUND. Sie beruhe überwiegend auf Trinkwasserlieferungen aus wenigen niedersächsischen Quellen, an denen so viel Wasser entnommen werde, dass „massive Schäden“ in der Landschaft entstünden. Der BUND fordert eine breitere Streuung der Bezugsquellen und verlangt vom Senat, „endlich eine neue Trinkwasserstrategie für Bremen zu entwickeln“. Außerdem fehle in Vegesack eine hinreichende Trinkwasserschutzzone. „Dieser unhaltbare Zustand muss noch in dieser Legislaturperiode abgestellt werden.“ (taz)