Nachrichten
:

Die Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein(MA HSH) geht gegen rechtsextreme Internetangebote regionaler Anbieter vor. Sie hat im ersten Quartal 25 Angebote, vorwiegend ­Facebook-Profile, mit Bezug zu den beiden Ländern auf mögliche Rechtsverstöße geprüft. In zwei Fällen sei Strafanzeige erstattet worden, teilte die MA HSH mit. Alle geprüften Angebote verbreiteten eine einseitig negative Sicht auf Geflüchtete, Migranten, Muslime und die deutsche Flüchtlingspolitik. +++ Im Prozess um den Mord an einer Lübecker Rentnerinhat ein Gutachter dem Angeklagten volle Schuldfähigkeit bescheinigt. Der 48-Jährige habe zwar eine dissoziale Persönlichkeit, sei aber zur Tatzeit in vollem Umfang einsichts- und steuerungsfähig gewesen, sagte der Gutachter. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, die 85-Jährige getötet zu haben, nachdem die Frau ihn bei einem Einbruch in ihr Haus überrascht hatte. Der Prozess wird am 15. Juni fortgesetzt. +++ In Schleswig-Holstein sind die Ausgaben für Arzneimittel gestiegen. 2016 verordneten die Ärzte für die 2,4 Millionen gesetzlich Versicherten Medikamente im Wert von 1,25 Milliarden Euro. Das ist im Vergleich zu 2015 ein Anstieg von 40 Millionen Euro, teilte die AOK Nordwest mit. Im Durchschnitt bekam jeder gesetzlich Versicherte Arzneimittel für 516 Euro verordnet. Damit liegt Schleswig-Holstein 90 Euro unter dem bundesweiten Wert von 606 Euro. +++