in aller kürze
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Teurer Müll

Eine umstrittene neue Müllgebühr plant der Senat: Rund 27 Millionen Euro mehr will man jährlich einnehmen, um das Personal der Stadtreinigung aufzustocken und mit neuen Geräten auszustatten. Für die Beseitigung akuter Müllpro­bleme soll es gar eine Sondereinheit geben. Finanzieren will die Stadt das nicht aus den bisher bereits von der Bevölkerung eingezogenen Entsorgungsgebühren, sondern durch einen saftigen Aufschlag: 70 Euro mehr sollen Eigenheimbesitzer künftig jährlich zahlen. Bewohner eines Mehrfamilienhauses zehn Euro mehr im Jahr. FDP-Wirtschaftsexperte Michael Kruse hat bereits moniert, diese Pläne bissen sich mit der Ankündigung, Wohnen billiger zu machen. (taz)

Billige Becher

Wer der Umwelt zuliebe statt eines Einwegbechers einen Mehrwegbecher benutzt, zahlt in den Mensen und Cafés des Studierendenwerks Hamburg ab sofort zehn Cent weniger. Zum Start gebe es bis Ende der Woche bei Verwendung eines eigenen, mitgebrachten Mehrwegbechers zudem gratis einen Muffin dazu, teilte das Studierendenwerk mit. Nach dessen Angaben wurden bislang in den Mensen und Cafés des Studierendenwerks pro Jahr mehr als 900.000 Heißgetränke in „To go“-Bechern aus Pappe verkauft. Das Studierendenwerk beteiligt sich zudem an einem Aktionsbündnis, bei dem die Umweltbehörde und „Coffee to go“-Anbieter nachhaltige Lösungen entwickeln wollen. (dpa)