in aller kürze
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Vergangenes Jahr fast 8.000 Wohnungen fertiggestellt

Im Jahr 2016 sind in Hamburg insgesamt 7.722 neue Wohnungen fertiggestellt worden. Wie das Statistikamt Nord erhoben hat, ist diese Zahl die zweithöchste seit Beginn des Wohnungsbauprogramms im Jahr 2011. Zum Vergleich: 2015 waren 8.521 Wohnungen fertiggestellt worden, 2014 waren es 6.974. Insgesamt konnten seit 2011 37.146 neue Wohnungen fertiggestellt werden. „Das ist ein Erfolg für unser Bündnis für das Wohnen, in dem Stadt und Wohnungswirtschaft zusammenarbeiten“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD). (taz)

Stiftungen versuchen G20 zu beeinflussen

Mehr als 30 Stiftungen aus acht Ländern mit einem zweistelligen Milliarden-Dollar-Kapital haben sich für den G20-Gipfel zu einer Allianz für Klimaschutz und eine globale Energiewende zusammengeschlossen. Die „Foundations-Plattform“ (F20) verstehe sich als Brücke zwischen den wichtigsten Industrie- und Schwellenländern, der Privat- und Finanzwirtschaft sowie der Zivilgesellschaft, teilte der Zusammenschluss mit. Den Angaben zufolge ist am 4. Juli – drei Tage vor dem Hamburger G20-Gipfel – im Rathaus die zentrale Veranstaltung der Stiftungs­plattform geplant. Geladen seien rund 600 Vertreter aus Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Politik, darunter auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). (dpa)

Krippenplätze: Sozialbehörde bestreitet Mangel

Die Sozialbehörde hat Zweifel an dem vom Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) ermittelten Mangel an Krippenplätzen angemeldet. Zum einen stimmten die der Studie zugrundeliegenden Zahlen nicht, zum anderen sei auch deren Bewertung nicht schlüssig, sagte ein Sprecher. Das IW sieht bei Hamburgs ein- bis dreijährigen Kindern derzeit eine Betreuungslücke von 7,3 Prozent oder rund 4.000 Kindern. Der Behörde zufolge lag die Lücke zwischen geschätzter Nachfrage und tatsächlicher Inanspruchnahme nur bei rund 3.100 Krippenkindern. Vom „Nachfragepotenzial“ könne man zudem nicht einfach darauf schließen, dass tatsächlich alle Eltern auch einen Krippenplatz wollten. (dpa)