Die Buchhalter der Polizeikasse, Kenia und Rolfs Liebste waren erfreut

Irgendwie war das wieder eine Familienangelegenheit, der Marathon, der gestern über eine Million Schaulustige und rund 40.000 Läuferinnen und Läufer auf die sonnigen Straßen lockte: Die Kenianer gewannen wie gewohnt, der beste vor zwei weiteren Landsleuten war Philip Manyim. Er lief die 42,195 Kilometer in 2 Stunden, 7 Minuten und 41 Sekunden. Manyim versprach, seine Siegesprämie der Familie zu schenken. Bei den Rollstuhlfahrern siegte, ebenfalls wie üblich und zum 16. Mal, Heinz Frei aus der Schweiz – es ist der 100. Marathon-Sieg seiner Karriere. Wenig Überraschung auch bei den Frauen, hier gewann die Olympiasiegerin Mizuki Noguchi aus Japan. Erwartbar. Dafür standen zehntausende Autofahrer im Stau – die Polizei schleppte 820 Wagen ab, die im Weg standen. Hoffentlich war Rolf wenigstens pünktlich zum Essen! GES FOTOS: MIKE SCHMIDT

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