in aller kürze
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In die „Elphi“ geladen

Die Elbphilharmonie, die bereits seit Anfang April unter Objektschutz steht, ist beim G20-Gipfel im Juli nun auch offiziell Teil des Programms der Staats- und Regierungschefs. Am ersten Gipfeltag lädt Kanzlerin Angela Merkel (CDU) als Gastgeberin dort zu einem Arbeitsabendessen und einem Kulturprogramm. Es spielt das Philharmonische Staatsorchester Hamburg unter der Leitung von Kent Nagano, wie Regierungssprecher Steffen Seibert nun offiziell bestätigte. (dpa/taz)

Quote ignoriert

In Hamburg machen Schwerbehinderte nur 4,2 Prozent aller Beschäftigten aus. Damit liege das Bundesland deutlich unter der gesetzlich vorgeschriebenen Quote von fünf Prozent schwerbehinderter Beschäftigter, kritisiert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). Von den 4.600 Unternehmen, die diese Auflage erfüllen müssen, hätte sogar jedes dritte Unternehmen keinen einzigen schwerbehinderten Beschäftigten. „In der Verantwortung steht vor allem die Wirtschaft“, moniert DGB-Landeschefin Katja Karger. Unternehmen seien verpflichtet, mindestens fünf Prozent Schwerbehinderte zu beschäftigten. (taz)

Totgefahren

Auf der Flucht vor der Polizei ist ein 24-Jähriger Autodieb mit einem gestohlenen Taxi frontal in ein anderes Großtaxi gerast. Bei dem Zusammenstoß auf dem Ballindamm starb am frühen Donnerstag ein Fahrgast, der sich gerade von einem Lokal hatte abholen lassen. Der Autodieb war einem Polizeibeamten, der gerade nicht im Dienst war, in Barmbek aufgefallen, weil er ohne Licht fuhr. Der löste über Notruf die Verfolgungsjagd aus. (dpa)

Anklage verlesen

Im Prozess vorm Landgericht gegen 12 mutmaßliche Unterstützer der verbotenen Islamisten-Organisation Millatu Ibrahim ist die Anklage verlesen worden. Die Männer im Alter von 24 und 36 Jahren sollen sich regelmäßig in einer Moschee in Harburg getroffen und Koranverteilungsstände organisiert haben. Mehreren der Männer wird zudem vorgeworfen, Nahkampftraining gemacht zu haben, um sich auf den Dschihad vorzubereiten. (dpa/taz)