Chipskrise in Japan: Nichts kommt mehr in die Tüte
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Foto: Grundnahrungsmittelfoto: ap

Erschreckende Nachrichten kamen gestern aus Japan. Das Land der aufgehenden Sonne wird zum „Land der leeren Tüten“, wie dpa meldete. Den Japanern gehen die Kartoffelchips aus! Das Grundnahrungsmittel aller Couchpotatoes kommt kaum noch in die Tüte. Schuld ist die außergewöhnlich starke Taifun-Saison im vergangenen Jahr und die darauf folgende stark dezimierte nationale Kartoffelernte, wie es heißt. Diverse Chipsproduzenten mussten bereits die Herstellung einiger ihrer beliebtesten Geschmacksrichtungen einstellen. Bilder im Internet zeigen leere Verkaufsregale in Geschäften. Bei Onlineauktionen steigen die Tütenpreise auf Rekordniveau. Und schon gibt es erste Berichte von Nerds, die sich zu entleiben versuchen, weil ihnen ihre einzige Nahrungsquelle genommen wird. Bei einem Harakiri-Versuch in Tokio sei allerdings das Messer an der Fettschicht des Chips-Fans abgebrochen, heißt es. Einige Japaner planen schon, ins gelobte Chipsland Deutschland auszuwandern. Deshalb werden inzwischen internationale Hilfslieferungen geplant, um die große Chipskrise zu bewältigen.