in aller kürze
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Tenniscourt geplant

Der Club an der Alster Hamburg hat konkrete Pläne zum Umbau seiner Hockey- und Tennisanlage am Rothenbaum vorgestellt. Das Tennisstadion an der Hallerstraße soll abgerissen und durch einen 7.500 Zuschauer fassenden Court ersetzt werden, damit dort weiterhin das ATP-Turnier der Herren stattfinden kann. Einen genauen Zeitplan gebe es allerdings noch nicht, gab der Club am Mittwoch bekannt. Die Planungen sehen außerdem weitere Tennis-Plätze, einen neuen Hockey-Platz und eine Nachwuchs-Sportakademie mit Schwerpunkt Tennis und Hockey vor. Zur Höhe der finanziellen Zuwendung wollte der Club sich nicht äußern. (dpa)

Birkenstock unterliegt

Im Streit über die Nutzung eines Kinderfotos hat der Geschäftsführer des Sandalenherstellers Birkenstock, Oliver Reichert, erneut eine gerichtliche Niederlage hinnehmen müssen. Die Pressekammer des Landgerichts Hamburg habe es abgelehnt, gegen die norwegische Künstlerin Ida Ekblad eine einstweilige Verfügung zu erlassen, sagte ein Gerichtssprecher am Mittwoch. Ekblad hatte den Ausschnitt eines Foto von Reicherts Tochter für eine Ausstellung verwendet, die im Februar in Hamburg eröffnet worden war. Es zeigte ein lachendes Mädchen mit Zahnlücke. Die Familie hatte mit einer einstweiligen Anordnung erreicht, dass die Ausstellung im Kunsthaus zeitweise geschlossen werden musste. Am 14. April hatte die Kammer diese Verfügung jedoch mit einem Urteil wieder aufgehoben. (dpa)

Initiative gestartet

In Hamburg ist am Mittwoch die Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ gestartet. Ziel sei es, Unsicherheiten bei Schulleitungen, Lehrkräften und Sozialpädagogen im Umgang mit dem Thema sexuelle Gewalt abzubauen, sagte Johannes-Wilhelm Rörig, Missbrauchsbeauftragter der Bundesregierung, am Mittwoch bei der Vorstellung des Konzeptes. Ähnliche Initiativen gibt es in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen. Schulsenator Ties Rabe (SPD) begrüßte die Initiative als wichtige Ergänzung zu den bestehenden Kinderschutzangeboten in Hamburg. Bei Verdacht eines sexuellen Übergriffs sei ein „sensibles, aber auch klares und engagiertes Handeln“ gefragt. (epd)