Kalter Frühling: Wind und Wetter machen Bienen zu schaffen
Die Bienen haben Probleme mit der Kälte. Weil viele Blüten geschlossen bleiben oder absterben, finden sie wenig Nahrung. Hart trifft es die Wildbienen, die je nach Art auf bestimmte Pflanzen angewiesen und nicht so flexibel sind wie Honigbienen, die anstelle eines Apfelbaumes auch einen Birnbaum anfliegen können. Weil es nur für einen kurzen Zeitraum warm wurde und jetzt wieder kalt ist, finden die Wildbienen keine Nahrung, sagte Luisa Stemmler, die den Verein Netzwerk Wildbienenschutz in Niedersachsen leitet. „So kalte Temperaturen über so lange Zeit, das ist nicht gewöhnlich“, sagte Jürgen Frühling vom Hannoverschen Imkerverband. Bei Regen und kalten Winden schaffen es viele Bienen vom Wasser holen nicht rechtzeitig in den Stock zurück. „Das ist Stress für die Bienen, denn sie müssen ihr Brutnest wärmen und brauchen dafür mehr Energie.“ Es gibt etwa 360 Wildbienenarten in Niedersachsen, über die Hälfte der Arten gelten als gefährdet. (dpa)
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