Sergio García aus Spanien gewinnt erstmals das Masters in Augusta
: Der lange Weg zum Extraloch

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Es war ein langer Weg zu seinem größten Erfolg. In seiner fast 20-jährigen Golfkarriere hatte der Spanier Sergio García 73-mal vergeblich versucht, eines der vier wichtigsten Turniere auf der Welt (Masters) zu gewinnen. Und oft scheiterte er nur knapp. Am Sonntag holte sich der 37-Jährige dann bei den Masters in Augusta den prestigeträchtigsten Titel und sagte beglückt: „Es ist unglaublich. Ich musste lange auf diesen Tag warten.“ Mit insgesamt jeweils 279 Schlägen musste García gegen den ein Jahr jüngeren englischen Olympiasieger Justin Rose ins Stechen und setzte sich am ersten Extraloch mit einem Birdie durch. Über fast fünf Stunden hatten sich die beiden auf höchstem Niveau duelliert. Rose bilanzierte: „Ich habe eigentlich kaum Fehler gemacht.“ Der Deutsche Martin Kaymer verbesserte sich am Finaltag nach einer starken 68er-Runde in der Gesamtwertung mit 288 Schlägen vom 28. auf den geteilten 16. Rang. Ein besseres Ergebnis hatte die frühere Nummer eins der Welt in Augusta noch nie erreicht.