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Linksfuß mit vier Assen

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Da hat sich das Zocken doch mal wieder gelohnt. Bremens Manager Frank Baumann war so gnädig, auf den notorischen Taxifahrer und unglücklichen Pokerspieler Max Kruse zu setzen – ein Einsatz, der sich zum Ende der Saison mehr als ausgezahlt hat. Nach seinen vier (!) Treffern in Ingolstadt wird Kruse inzwischen sogar wieder für die Nationalmannschaft gehandelt – man darf gespannt sein, wie der Bundesjogi mit der Personalie umgehen wird. Zweite Chance wie der vorherige 4-Tore-Schütze Gómez? Oder doch die Kießling-Kuranyi-Ausboot-Nummer? In jedem Fall ist der 29-jährige Ligatrotter Kruse als Rückkehrer in Bremen wohlgelitten. Der Aufschwung des SV Werder, der inzwischen Rang 6 und damit die Europa-Liga erreicht hat, hängt stark mit ihm zusammen. Serge Gnabry hat seine Verletzungspause noch nicht überwunden, von Claudio Pizarro spricht kaum noch jemand. Max Kruse, der junge Ibrahimovic aus Hamburg-Reinbek, ist der Star an der Weser.