in aller kürze
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1.500 beim Ostermarsch

Rund 1.500 Friedensaktivisten haben am Ostermarsch teilgenommen – weit mehr als in den vorangegangen Jahren. Gefordert wurde eine weltweite Ächtung der Atomwaffen, der Verzicht auf militärische Einsätze und eine Stärkung der zivilen Aufbauarbeit in Krisenregionen. Konkret in Hamburg müsse verhindert werden, dass im Hafen weiterhin Kriegswaffen und Uran-Produkte umgeschlagen werden. Der Hamburger Ver.di-Vorsitzende Olaf Harms forderte ein Ende der Rüstungsproduktion. Die Ausgaben für die Bundeswehr müssten nicht wie geplant erhöht, sondern gesenkt werden, um sichere Renten und angemessene Löhne zu finanzieren. Es sei ein Widerspruch, wenn die USA in Afghanistan eine neu entwickelte Bombe zündeten und Deutschland Flüchtlinge nach Afghanistan abschiebe. (epd)

Randale in der Schanze

Im Hamburger Schanzenviertel ist es am späten Sonntagabend zu Ausschreitungen gekommen. Vermutlich bestehe einen Zusammenhang zum Verfassungsreferendum in der Türkei, teilte die Polizei mit. Etwa 150 Menschen warfen unter anderem Flaschen, schütteten Müll in die Straßen und beschädigten Autos. Verletzte habe es nicht gegeben. Die Ausschreitungen hätten etwa eine Stunde gedauert. (dpa)

Tempo bei sauberer Luft

Umweltsenator Jens Kerstan will den lange erwarteten Luftreinhalteplan für die Hansestadt in spätestens sieben Wochen vorlegen. Verabschiedet der Senat den Plan noch im Mai, hätte er die gerichtliche Frist um einen Monat unterboten. Ursprünglich wollte er den schon 2014 gerichtlich angeordneten Plan erst 2018 vorlegen. (dpa)

10.000 für gute Inklusion

Die Volksinitiative „Gute Inklusion für Hamburgs SchülerInnen“ will ihre gesammelten Unterschriften am 3. Mai im Rathaus an die Senatskanzlei übergeben. Schon Anfang März hatte die Initiative nach eigenen Angaben mehr als die erforderlichen 10.000 Unterschriften gesammelt. Ziel ist es, dass sich die Bürgerschaft noch vor der Sommerpause mit dem gemeinsamen Unterricht für behinderte und nicht behinderte Kinder befasst. (dpa)