in aller kürze
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Brandermittlungen in Bremerhaven gehen weiter

Nach dem Brand eines Bremerhavener Mehrfamilienhauses mit 13 Verletzten in der Nacht zu Dienstag geht die Suche nach der Brandursache weiter. Ein Schwerpunkt der Ermittlungsarbeit liegt dabei laut Polizei Bremerhaven in der Befragung von Zeugen und Hausbewohnern. Die Linksfraktion fordert indes die Umsetzung des 2015 beschlossenen Wohnungsaufsichtsgesetzes. Geregelt werden hier Mindeststandards wie funktionsfähige sanitäre Anlagen, Stromanschluss und Heizung und eine Mindestgröße der Wohnung pro Person. Die Linke bezweifelt, dass diese Vorschriften gesetzeskonform eingehalten und kontrolliert wurden. Bei dem Haus in Lehe handelte es sich um eine „Schrottimmobilie“, in dem 40 überwiegend aus Bulgarien stammende Menschen gelebt haben. Das Wasser war im gesamten Haus gesperrt, der Strom in einigen Wohnungen ebenfalls. (taz)

PETA kritisiert Galopprennen an Karfreitag

Die Tierrechtsorganisation PETA übt scharfe Kritik an den Pferderennen, die am Karfreitag auf der Galopprennbahn Bremen stattfinden. Für zahlreiche Pferde bedeute dies, dass sie mit Peitschenschlägen zu unnatürlichen Höchstleistungen gezwungen würden und schwere und tödliche Unfälle dabei billigend in Kauf genommen würden. PETA appelliert in einem Schreiben an Bürgermeister arsten Sieling, an der Kündigung des Pachtvertrages für den Bremer Rennverein festzuhalten. Der wehrt sich gegen seine Kündigung. (taz)

Bremer Polizei setzt Objektschützer ein

Seit April sind Polizeiautos mit dem Schriftzug „Objektschutz“ in Bremen unterwegs. Dabei handelt es sich um Einsatzfahrzeuge von bei der Polizei neu eingesetzten ObjektschützerInnen. Nach einer zweimonatigen Ausbildungsphase starteten diese im April ihren Dienst. Sie haben die Aufgabe, gefährdete Objekte wie diplomatische Einrichtungen und Landeseinrichtungen im Rahmen des Streifendienstes zu schützen. Grundlage ihrer Arbeit bildet das Bremische Polizeigesetz, dass die ObjektschützerInnen unter anderem dazu berechtigt, Identitätsfeststellungen, Befragungen, Gewahrsamnahmen und Durchsuchungen durchzuführen. Auch Platzverweise dürfen sie aussprechen. (taz)