Sieben Sachen

Musiktheater
: Ich ist viele

Das Kino im Kopf ist schrecklicher, aber interessanter Foto: Matthias Heyde

Coming of Age meets Schizophrenie: In „Kopfkino“, das zugleich ein musikalisches Filmprojekt und ein filmisches Musical ist, flieht der 18-jährige Lennard endlich aus seiner schwäbischen Heimat in eine Berliner WG. Dort wohnt er zusammen mit dem tiefenentspannten Ben und der durchgeknallten Fine. Doch damit nicht genug. Denn die anderen „MitbewohnerInnen“ befinden sich in Lennards Kopf: Der Heteromacker Boris und seine weibliche Seite Helena, die vernünftige Sophia mit Lennards innerem Kind Theo, die pubertierende Tess und sein gesammeltes Angstpotenzial Jürgen. Und alle sagen Lennard ungefragt ihre Meinung.

„Kopfkino“: Neuköllner Oper, Karl-Marx-Straße 131–133, 17. 4., 25/16/9 €