Sadistische Hobbits

PFUI! Tierquäler sind überall. Sogar in unseren Fantasiewelten. Peta Mittelerde prangert an

Neuseeländische Tierschützer klagen an: Für den Film „Der Hobbit“, der in J. R. R. Tolkiens Fantasywelt Mittelerde spielt, sollen Tiere getötet worden sein. Gestern erreichte uns dann diese Pressemitteilung:

Skai,

Tierquäler haben in Mittelerde, Region Rhovanion 27 Tiere umgebracht, darunter Schafe, fünf Pferde und ein Pony. Unseren Informationen zufolge wurden die Tiere von kleinwüchsigen Anthroprozentrikern, die sich als „Hobbits“ oder „Zwerge“ bezeichnen, ermordet. Die Tierrechtsorganisation Peta Mittelerde e. V. setzt nun eine Belohnung in Höhe von 5.000 Silberstücken für Hinweise aus, die zur Überführung des Täters oder der Täter führen. Zeugen, die Informationen zu diesem Fall beisteuern können, wenden sich bitte per Brieftaube an Peta, direkt an die Wache in Bree oder Elfenkönig Elrond von Bruchtal.

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Mittelerde aufgedeckt. So haben Peta-Beobachter das von Goldgier getriebene Abschlachten eines Drachens am Berg Erebor durch mehrere „Zwerge“ beobachtet. Nahe der Festung Helms Klamm wurde ein Massaker an Großwölfen (Warge) gemeldet. Außerdem untersuchen wir das unerlaubte Erlegen eines Balrog. Dieser Feuerdämon aus der Alten Zeit war eines der letzten existierenden Exemplare und soll von einem bärtigen Irren erschlagen worden sein, der sich für einen Zauberer hält. „Kaltblütigen Handlungen gegenüber Tieren liegen oft schwerwiegende psychologische Störungen zugrunde“, sagt Sauron Großauge, Recherche-Koordinator bei Peta. „Womöglich schrecken sie auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

AW, DAS