in aller kürze
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Streik bei Burgerbratern

Rund 80 Angestellte der Mac Donald’s-Filialen am Hauptbahnhof und dem ZOB haben am Samstag die Arbeit niedergelegt und mit Angehörigen in der Innenstadt demonstriert. Sie folgten damit einem Streik­aufruf der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätte (NGG), die zurzeit über einen neuen Tarifvertrag mit dem Bundesverband für Systemgastronomie verhandelt. Die Schnellrestaurant-Ketten bieten laut NGG für die untersten Lohngruppen 8,87 Euro – also drei Cent über den gesetzlichen Mindestlohn. (taz)

Katja Suding bleibt im Amt

Hamburgs FDP-Chefin Katja Suding bleibt im Amt. Ein Landesparteitag machte die 41-Jährige am Freitagabend mit großer Mehrheit für weitere zwei Jahre zur Parteivorsitzenden. Suding erhielt ohne Gegenkandidat 111 von 125 gültigen Stimmen, 7 Parteimitglieder votierten gegen sie, 7 enthielten sich der Stimme.(dpa)

Interessenten für die Nordbank

Die Angebotsfrist für eine Übernahme der HSH Nordbank ist am Freitag um Mitternacht abgelaufen. Nach früheren Angaben von HSH-Vorstandschefs Stefan Ermisch gab es mehr als zehn Interessenten. Schleswig-Holstein und Hamburg streben den Verkauf der gemeinsamen Landesbank zum Februar 2018 an. Die HSH Nordbank besteht aus einer profitablen Kernbank und einer Abbaubank mit faulen Krediten. (dpa)

Angst vor linker Szene

Vor dem Gipfeltreffen der G20-Staaten befürchtet der Hamburger Chef des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Jan Reinecke, eine weitere Mobilisierung in der gewaltbereiten linken Szene. Es sei damit zu rechnen, dass das aktuelle Vorgehen einiger Gipfelteilnehmer „gegen Oppositionspolitiker, Journalisten oder Bevölkerungsminderheiten in deren eigenen Ländern zur Mobilisierung unterschiedlichster und häufig leider auch gewaltbereiter Gruppierungen für den G20-Gipfel führen wird“, sagte Reinecke der Heilbronner Stimme. „Die politische Entscheidung, den G20-Gipfel in Hamburg stattfinden zu lassen, wird die Stadt womöglich teuer zu stehen kommen.“ (dpa)

Mehr Salafisten

In Hamburg gibt es immer mehr Salafisten: Die Zahl sei in den vergangenen Monaten von rund 670 auf rund 730 Salafisten gestiegen, sagte Marco Haase vom Landesamt für Verfassungsschutz. Auch die Zahl extremistischer Salafisten, sogenannter Dschihadisten, sei von 320 auf 360 geklettert. „Die Beobachtung und Bekämpfung von Salafismus wird eine absolute Schwerpunktaufgabe des Hamburger Verfassungsschutzes bleiben“, sagte Haase. (dpa)

3744 Tonnen Munition

Der Kampfmittelräumdienst hat im vergangenen Jahr 3.744 Tonnen an Bomben und Munition in der Hansestadt beseitigt. Das war fast so viel wie im Jahr 2015, als 3.765 Tonnen Kampfmittel geborgen wurden. (dpa)

Fröhliche Konfetti-Parade

Mehrere hundert Demonstranten haben am Samstag mit einer Konfetti-Parade für eine demenzfreundliche Gesellschaft geworben. Die Veranstalter „Konfetti im Kopf“ hatten zum dritten Mal zu der Demonstration für ein vorurteilsfreien Umgang mit Menschen mit Demenz aufgerufen. (epd)

70.000 räumen auf

Mit neuen Rekorden ist die 20. Aktion von „Hamburg räumt auf“ zu Ende gegangen: Über 70.000 Bürger (2016: 66.000) sammelten rund 333 Tonnen Müll (2016: 321 Tonnen), so die Stadtreinigung. (dpa)