Bewegung

Freitag, 24. März

Gewerkschaftsgeschichte

Als 1984 drei aktive Gewerkschafter aus dem Motorradwerk der BMW AG in Berlin-Spandau entlassen wurden, begann ein dreijähriger Kampf gegen den Konzern. Schließlich scheiterte dieser Versuch des „Union Busting“. Rainer Knirsch, einer der damals Gekündigten, berichtet von der solidarischen Bewegung. „Der Fall BMW-Berlin: wie ein Union-Busting erfolgreich zurückgeschlagen wurde“, Vortrag und Diskussion, 19 Uhr, FAU-Lokal, Grüntaler Straße 24

Menschenrechte

Rückblick auf die erfolgreichen Kämpfe zur Abschaffung der Todesstrafe. Der französische Philosoph Albert Camus war ein entschiedener Gegner der Kapitalstrafe in Frankreich. Sein Werk und Wirken auf diesem Gebiet wird vorgestellt. „Camus und die Todesstrafe“, Vortrag, 19 Uhr, UBI KLiZ Mieterladen, Kreutzigerstraße 23

Samstag, 25. März

Europa

Viele Gruppierungen missbrauchen die derzeitige politische Lage, um das Ende eines geeinten und offenen Europas zu fordern. Sie predigen die Überlegenheit der eigenen Nation, schotten sich von ihren Nachbarn ab und verachten die Idee der freien und demokratischen Gesellschaft. Dagegen läuft der „March for Europe“, Demo, 11.45 Uhr, Bebelplatz

Gentrifizierung

Den Kiezladen Friedel54 gibt es seit über 13 Jahren. Die InvestorInnen wollen jetzt alle aus dem Haus raushaben. Mit einer Soli-Party hält das Projekt dagegen: „Keine Räumung ist auch eine Lösung“, 22 Uhr, Friedelstraße 54

Montag, 27. März

Feminismus

Alex Lorenz gibt einen Überblick zum rechten Antigenderismus und Antifeminismus mit Schwerpunkt AfD in Brandenburg. Was kennzeichnet die Familien- und Geschlechterpolitik und welche Vorstellungen und Feindbilder verbergen sich dahinter? „Backlash back bashen“, 18 Uhr, femarchiv, Hermann-Elflein-Straße 32

Dienstag, 28. März

Gesellschaft

Der Neoliberalismus prägt unsere Persönlichkeit, unser Denken und Handeln – ob wir wollen oder nicht. Diese These stellt Autor Sebastian Friedrich bei seinem Streifzug durch alltägliche Begriffe der Leistungsgesellschaft auf. „Lexikon der Leistungsgesellschaft“, Buchvorstellung mit dem Autor, 19.30 Uhr, B-Lage, Mareschstraße 1

Mittwoch, 29. März

Krieg

Deutsche Unternehmen exportieren jedes Jahr große Mengen an Kleinwaffen und Munition in Länder, in denen Kinder in bewaffneten Konflikten als SoldatInnen eingesetzt, getötet oder vergewaltigt werden – beispielsweise nach Indien, Pakistan, Philippinen, Kolumbien, Irak, Saudi-Arabien und in viele weitere Länder im Nahen Osten. Dies belegt die neue, gemeinsam von Terre des Hommes, Kindernothilfe, World Vision, Brot für die Welt und BITS herausgegebene Studie „Kleinwaffen in Kinderhänden – Deutsche Rüstungsexporte und Kindersoldaten“. Die meisten dieser Exporte sind legal, genehmigt von deutschen Behörden und der Bundesregierung. Studienvorstellung, 19 Uhr, Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Sebastianstraße 21. Anmeldung bitte unter cames@bildungswerk-boell.de