: WEITERE FILME IN HANNOVER
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Coffee and Cigarettes USA 2004 R: Jim Jarmusch, D: Iggy Pop/Alfred Molina
Ende der 80er drehte Jim Jarmusch eine Reihe von Kurzfilmen, die schnell Kultstatus erlangten. Nun hat er diese Originale mit 8 neuen Episoden zu einem Langfilm montiert. Das Highlight der Serie ist immer noch Teil 3 mit Iggy Pop und Tom Waits, die sich ein cooles, oberflächliches Gespräch liefern. Aber auch die anderen Kurzfilme sind sehr sehenswert.(taz) H: Apollo Studio
E
Eins, zwei, drei USA 1961, R: Billy Wilder, D: James Cagney, Horst Buchholz
Als der Film rauskam, fanden es die Deutschen gar nicht lustig, wie Wilder sich da über das geteilte Deutschland lustig machte. In den 80er Jahren wurde er ein großer Erfolg in den Programmkinos, aber da taten die Pointen ja auch nicht mehr weh. H: Kinos am Raschplatz
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Fickende Fische D 2001
Der Film „Fickende Fische“ erzählt eine Liebesgeschichte, deren 16-jähriger Held HIV-positiv ist. Regisseurin Almut Getto über Marketing, Pädagogik und deutsche Komödien (hip) H: Kino im Künstlerhaus
Frau mit Hund sucht Mann mit Herz USA 2005, R: Gary David Goldberg, D: Diane Lane, John Cusack
„Die Schwester einer geschiedenen Frau Anfang 40 stiftet einige Verwirrung, als sie für den Single im Internet einen Partner sucht. Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen zeichnet sich eine vielversprechende Partnerschaft ab. Romantische Komödie für ein reiferes Publikum, die die Probleme ihrer Charaktere allerdings nicht allzu ernst nimmt und machtvoll auf ein Happy End zusteuert.“ (filmdienst) H: Cinemaxx Raschplatz
Fremde Haut D2005
Der Übersetzerin Fariba droht in ihrem Heimatland Iran die Todesstrafe, nachdem ihr Verhältnis mit einer Frau von Sittenwächtern entdeckt wurde. Es gelingt ihr, nach Deutschland zu fliehen. Im Frankfurter Flughafenlager wird ihr Asylantrag abgelehnt; stündlich muss sie mit ihrer Abschiebung rechnen. Durch den Selbstmord eines iranischen Mitinsassen eröffnet sich ein dramatischer Ausweg aus ihrer verzweifelten Lage - sie nimmt seine Identität an. Als Siamak Mustafai wird sie mit seiner Aufenthaltsgenehmigung in die schwäbische Provinz umgesiedelt. Fariba kennt Deutschland bisher nur aus der Literatur und ihrer Arbeit als Übersetzerin - auf Sielmingen ist sie nicht vorbereitet. Auf den ersten Blick scheint ihre Existenz gesichert. Doch: Überleben ist nicht genug. H: Apollo Studio
G
Die Geschichte vom weinenden Kamel Deutschland 2003, R: Byambasuren Davaa, Luigi Falorni / Originalfassung mit Untertiteln
“Die Filmhochschulabsolventen Byambasuren Davaa und Luigi Falorni führen uns in die Wüste Gobi, wo die Kamele der Hirtennomaden flauschig, niedlich und freundlich aussehen. Aber eines der Kamele ist gallig, es will nach schwerer Entbindung sein Neugeborenes nicht anerkennen und verweigert ihm Liebe, Nähe, Milch. Die Nomaden erinnern sich an ein altes, magisches Ritual: Ein Musiker soll mit seiner Geige das Muttertier zum Weinen und zur Besinnung bringen. Faszinierender Dokumentarfilm, berührendes Märchen und Parabel auf die Wirkungsmacht der Kunst - und des Kinos.“ (tip) H: Apollo Studio
I
Das Imperium der Wölfe Frankreich 2005, R: Chris Nahon, D: Jean Reno, Arly Jover
„Eine durch partielle Amnesie völlig aus der Bahn geworfene Frau kommt mit Hilfe einer Psychologin einem Komplott auf die Spur, bei dem sie als Probandin persönlichkeitsverändernder Experimente missbraucht wird. Parallel dazu werden auch zwei Polizisten, die gegen einen Serienkiller ermitteln, auf jenes Experiment aufmerksam. Zu Beginn fesselnder, auf Dauer aber überkonstruierter und immer konfuser werdender Actionthriller, der die interessanten Aspekte seiner Geschichte zugunsten eines unverdaulichen Genremixes verschenkt.“ (filmdienst) H: Cinemaxx Nikolaistr.
K
Kalle Blomquist: Der neue Fall
Wer Kinder unterschätzt, ist selbst schuld. Diese Erfahrung müssen auch die drei Gangster machen, die Eva-Lotta , den fünfjährigen Rasmus und seinen Vater, einen Professor , auf eine Insel entführen. Sie ahnen nicht, daß Meisterdetektiv Kalle Blomquist (Malte Forsberg) und sein Freund Anders ihnen auf dem Motorrad des Professors folgen. Die Gangster wollen an dessen neue Erfindung heran, ein undurchdringliches Leichtmetall. Daß die Formel dafür im Haus des Professors versteckt ist, verrät der kleine Rasmus leider. Kalle und Anders schwingen sich also wieder aufs Motorrad, um eher als die Gangster am Haus zu sein. Als sie den Umschlag ergattert haben, versuchen sie auch noch, Rasmus, Eva-Lotta und den Professor zu befreien - mit dem Ergebnis, daß nunmehr alle den Ganoven in die Hände fallen. (Kieler Nachrichten), H: Apollo Studio
L
L‘Esquive F 2003
Abdellatif Kechiche war der große Sieger bei den Césars: Schüler in einer Sozialbausiedlung proben Marivaux‘ „Spiel von Liebe und Zufall“ (Seite 39). Im Rennstall ist das Zebra los! Tiere können sprechen - und Günther Jauch spricht das Zebra, das sich für ein Rennpferd hält. Die Maske 2 - Die nächste Generation: Mit dem Original wurde Jim Carrey zum Star - nun spielt ein Baby die Hauptrolle. Das Meer in mir: Alejandro Amenábars Sterbehilfe-Drama mit Javier Bardem als gelähmtem Helden hat den Auslands-Oscar gewonnen. (F.A.Z. von gestern). The White Diamond: Dokumentarfilm von Werner Herzog über das Trauma eines Luftfahrtingenieurs und eine Expedition in den Dschungel. Wodka Lemon: Hiner Saleems Tragikomödie über das Sterben eines armenischen Bergdorfes. H: Kinos am Raschplatz
Leuchtende Liebe - Lachender Tod / Das Familientheater der Wagners Deutschland 2005, R: Oliver Becker “Der Film zeigt die Entwicklung des Wagner-Clans in Zusammenhang mit der Realisierung eines kulturellen Projektes von Weltrang. Dabei sind die Wechselwirkungen zwischen den dramatischen Elementen des Wagnerschen Musikdramas „Ring des Nibelungen“ - Streben nach Geld und Macht, Täuschung, Lüge, Meineid und Ehebruch - und den tatsächlichen Ereignissen in der Familiengeschichte so stark, dass fast von einer häuslichen Umsetzung der mythologischen Handlungen der Festspielaufführungen gesprochen werden kann. Diese Verflechtungen zwischen dramatischem Werk und biografischer Geschichte, zu denen noch die unheilvollen Verstrickungen der Familie in die politischen Ereignisse kommen, bilden die Handlung des Films.“ (bremerfilmkunsttheater) Atlantis
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Petterssohn und Findus
Findus soll endlich ordentlicher werden! Das Chaos des kleinen Katers ärgert Pettersson gewaltig. Findus ist jedoch der Meinung, dass kleine Kater keinesfalls aufräumen müssen - und wendet sich mit seinem Problem per Brief an den König. Denn der ist der Boss und soll Pettersson von Findus‘ Ansicht überzeugen. Während Findus auf eine Antwort des Königs wartet, bekommen er und Pettersson gar wundersamen Besuch: eine laute hungrige Maus, ein cooler Tiger, Hühner aus dem Weltall und ein längst vergessener Verwandter... H: Kinos am Raschplatz
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Der Ring des Nibelungen – Götterdämmerung Deutschland 1980, R: Patrice Chéreau
An vier Sonntagen wird der legendäre „Jahrhundertring“ von Patrice Chéreau gezeigt. Diese zuerst sehr umstrittene Inszenierung des Opernzyklus von Richard Wagner aus dem Jahr 1976 wurde bei ihrer letzten Wiederaufführung 1980 von einem Team des bayrischen Rundfunks unter der sehr sorgfältigen Bildregie von Brian Large gefilmt. (hip) Kino im Künstlerhaus
W
Der Weg ins Freie D, 1940/1941
Mitte des 19. Jahrhunderts: Die italienische Sängerin Antonia Corvelli verdankt ihren Aufstieg dem Grafen Oginski. Als sie aber Detlev von Blossin kennen lernt, einen preußischen Offizier und Gutsbesitzer, heiratet sie ihn, möchte aber ihre Karriere trotzdem nicht aufgeben. Nun stellt ihr Mann sie vor die Wahl. Als er erfährt, dass sie längst einen neuen Vertrag für Wien unterschrieben hat, kehrt er enttäuscht alleine auf sein Gut zurück. (filmportal) H: Kino im Künstlerhaus
Z
2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß D 2005
Sollte man sich nicht täuschen lassen von diesen Stupsnäschen: Hayao Miyazaki hat zwar tatsächlich auch Heidi designt, aber mit seinen späteren Filmen legte er Epen auf, die mit Niedlichkeit überhaupt nichts gemein haben. Vielleicht reicht schon der Hinweis, dass in seinem immer noch aktuellen „Chihiros Reise ins Zauberland“ die Eltern der Titelheldin einfach mal kurzerhand in Schweine verwandelt werden. Ein wahrhaft fantastischer Märchentrip. (taz) H: Kinos im Künstlerhaus
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