LeserInnenbriefe
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Nichthandeln wenig hilfreich

betr.: „Deutsche unter sich“, taz.nord vom 21. 2. 17

Sehr geehrte Frau Kaiser, in Ihrem Artikel vom 21.02. beschreiben Sie die Unfreundlichkeit einer Bahn-Mitarbeiterin. Auch Sie hätten in der Situation dem anderen Fahrgast helfen können, belassen es aber beim Wundern. Dann beschreiben Sie ausführlich, wie Mitreisende einen blinden Mitreisenden ziemlich verarschen. Sie fragen, ob man hätte aufstehen können? Sie tun aber nichts, außer einen bezahlten Artikel über den Vorfall zu schreiben und finden sich anscheinend auch noch ganz toll, dass sie diesen Vorfall richtig hart anprangern. Merken Sie nicht, wie schräg und wenig hilfreich Ihr Nichthandeln war? JUTTA KODRZYNSKI, Hamburg

Digitalisierung verschlafen

betr.: „Der Realitätsverweigerer“, taz.hamburg vom 16. 2. 17

Die Kritik an Olaf Scholz spannt einen zu kurzen Bogen. Denn wenn es um die Zukunftsfähigkeit von Hamburg geht, dann bleibt das eigentliche Problem, dass der Bürgermeister viel zu wenig an Alternativen zum Hafen denkt. Schließlich gibt es kaum eine andere nordeuropäische Metropole, die zum Beispiel die Digitalisierung dermaßen verschlafen haben dürfte und immer noch weder ein größeres öffentliches WLAN noch ein echtes Gründerviertel für junge Start-Ups vorweisen kann. Deshalb tun die (Bündnis-)Grünen gut daran, ihrem Koalitionspartner beim Thema Innovation ein wenig Beine zu machen, zumal ebenfalls die Opposition in der Bürgerschaft diesbezüglich so gut wie nie in Erscheinung tritt! RASMUS PH. HELT, Hamburg

Prachtbauten und Obdachlose

betr.: „Projekt klärt auf der Straße auf“, taz.hamburg vom 22. 2. 17

Frauen obdachlos auf Hamburgs Straßen! Wo ist da noch eine Steigerung? Vielleicht obdachlose Frauen mit kleinen Kindern, im Winter unter einer Brücke in eine Decke gehüllt. Hamburg wird gerade von der SPD regiert. Ist das die soziale Gerechtigkeit, die der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz meinte? Auf der einen Seite obdachlose Frauen auf Hamburgs Straßen und auf der anderen Seite eine Elbphilharmonie, die 789 Millionen Euro verschlungen hat, obwohl sie nur 77 Millionen Euro kosten sollte. Für mich sieht echte Sozialpolitik anders aus. RICKY13, taz.de

Zwischentitel

betr.: taz-Artikel, BrotKenkel als RTE-Stil BrotO

Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man 05 wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Ich weiss, dass ich da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Es hat lange Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Aber bin ich nie die Ich weiss, dass ich da aus

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