NOTLEIDENDE KOMMUNEN
: Erste Gemeinde erhebt Steuer auf Pferde

BAD SOODEN-ALLENDORF | Als deutsche erste Kommune führt das nordhessische Bad Sooden-Allendorf eine Pferdesteuer ein. Der Kurort mit seinen 8.400 Einwohnern und etwa 150 Pferden erhofft sich Einnahmen von 200 Euro pro Jahr und Pferd oder insgesamt 30.000 Euro im Jahr. Die Steuer, die vor allem Hobbyreiter treffen wird, gehört zu einem Sparpaket, das die Stadt schnürt, um unter den Schutzschirm des Landes Hessen für notleidende Kommunen schlüpfen zu können. Der Kurort gehört zu den – pro Kopf gesehen – am stärksten verschuldeten Kommunen in Hessen. (dpa)