Bewegung

Donnerstag, 23. Februar

Bewegung im Osten: Leipzig

Weder in Israel noch in Deutschland gibt es eine volle Gleichberechtigung von LGBT*. Trotzdem zeigt die Armee Interesse für Schwulen und Lesben, entdecken Unternehmen den queeren Markt und rechte Politiker_innen schwören auf eine angeblich westliche Toleranz, die sie von Muslim_innen gefährdet sehen. Was passiert aber mit queeren Communitys, wenn ihre Existenz für nationalistische und kapitalistische Interessen instrumentalisiert wird? Die Veranstaltungsreihe „Linke Gespräche zwischen Deutschland und Israel“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung lädt zur Diskussion mit Lilach Ben-David,feministisches Zentrum Haifa, und Jennifer Petzen,Leiterin Lesbenberatung Berlin. 19 Uhr, Galerie KUB, Kantstr. 18, Leipzig-Connewitz

Freitag, 24. Februar

SoKü – soziale Küche

Die Berliner Obdachlosenhilfe e. V. kocht im Friedel54 SoKü. Nach dem Essen: Input zum Thema Obdachlosigkeit.Welche Hilfsmöglichkeiten es in Berlin gibt und wo und warum das System bei so vielen Menschen versagt. 19 Uhr, Friedel 54

Sonntag, 26. Februar

Diskussion & Film

Im Rahmen des #BlackHistoryMonth laden die Werkstatt der Kulturen und der ISD e. V. zu Diskussion und Film. Input liefern Aktivist_innen der englischen Black-Lives-Matter-Bewegung, anschließend Podiumsdiskussion zur Polizeigewalt gegen People of Color. Zum Abschluss wird dann die Dokumentation „Generation Revolu­tion“ gezeigt. 18 Uhr, Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32

Unterstützer*innen-Konzert

Das Sonntagskonzert im Club Cortina Bob ist der Unterstützung der Familienangehörigen des US-amerikanischen Punk-Musikers Sonny Vincent gewidmet, die bei einer Gasexplosion schwere Verbrennungen erlitten haben und für die weitere Behandlung Geld brauchen. Auf der Bühne stehen die Punk-Bands Blades, Chicksaw und Ganz Zero.Ab 17 Uhr, Cortina Bob, Wiener Straße 34

Montag, 27. Februar

Lecture

Was ist das, „das gute Leben“? Soziologie, Glücksforschung und Sozialphilosophie sind sich einig darin, dass die Frage nicht pauschal beantwortet werden kann. Die Menschen müssen selbst entscheiden, was das gute Leben für sie ist – zu vielgestaltig sind die persönlichen Vorlieben, Geschmäcker, Talente und Interessen. Diesem Konsens widerspricht der Jenaer Soziologe Hartmut Rosa.Er sagt: Wollen wir einen Weg aus der Beschleunigungsfalle finden, müssen wir über das gute Leben reden. Was genau er meint, erklärt er bei einer Diskussion in der Heinrich-Böll-Stiftung in Mitte: Resonanz – Eine Soziologie des guten Lebens 19.30 Uhr, Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8

Dienstag, 28. Februar

Soli-Bingo

Neukölln wird derzeit von einer Welle rechter Gewalt heimgesucht. Auch die Buchhandlung Leporello in Rudow und ihren Eigentümer Heinz Ostermann haben die Nazis bereits angegriffen. Die Kollektivkneipe Tristeza verbindet am Dienstag Solidarität und Aufklärung, um den Widerstand gegen Nazis zu stärken: Im Rahmen einer Soli-Bingo-Show wird für den Leporello Buchladen gesammelt und Input geliefert zu den Nazi-Strukturen in Neukölln. 19 Uhr, Tristeza, Pannierstraße 5