Sieben Sachen

Theater
: Die Geister unseres Lebens

„Gespenster“ von Sebastian Hartmann greift auf Stoffe von Ibsen, Strindberg und Heine zurück Foto: Arno Declair

Gespenster sind überall. Auch in uns selbst. Egal, wie sehr wir uns von ihnen befreien wollen, von den Gespenstern der Sozialisation oder der Gene, so richtig werden wir sie nie los. Darum geht es in „Gespenster“ von Sebastian Hartmann. Darin möchte eine Mutter ihren Sohn von allen väterlichen Prägungen befreien. Doch ausgerechnet er wird zu dessen unfreiwilligem Wiedergänger. Hartmann verschaltet Henrik Ibsens „Gespenster“ mit Heines „Wintermärchen“ zu einer Reflexion über die Kraft des Vergangenen.

Gespenster: Deutsches Theater, Schumannstr. 13, Premiere 24. 2., 5–48 €