Was alles nicht fehlt
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Unter medialem Beschuss: Arsenal-Coach Wenger Foto: reuters

Ein durchaus politischer Ringkampf: Trotz der Spannungen zwischen Teheran und Washington sind die amerikanischen Ringer beim Weltcup im Iran gefeiert worden. Mit großem Beifall wurde das US-Team am Donnerstag beim Einlauf in die Imam-Chomeini-Halle im west­iranischen Kermanschah von den Fans begrüßt. Besonders frenetisch wurde Weltmeister und Olympiasieger Jordan Burroughs von den Fans bejubelt. Schon bei der Ankunft in Kermanschah am Montag hatten sich viele iranische Fans am Flughafen versammelt, um die 16 amerikanischen Ringer sowie den Trainerstab zu begrüßen. Nach dem von US-Präsident Donald Trump verhängten Einreiseverbot für Iraner entschied sich zunächst auch Teheran für einen Visastopp für Amerikaner und somit auch die US-Ringer. Der iranische Ringerverband, besonders Chadem, sowie die Sportmedien setzten sich aber für eine Einreise der Amerikaner ein.

Arsène Wenger leicht in der Bredouille: „Wenger ist schuld an der Kapitulation bei Bayern – das war ein erbärmliches Verzagen. Das war einer seiner schlimmsten Abende als Gunners-Boss“, trötete nach dem 1:5 von Arsenal London beim FC Bayern München im Achtelfinalhinspiel der Cham­pions League des Daily Mirror. Der Telegraph urteilte kaum milder: „Demütigung für Arsène Wenger! Nach dem Zusammenbruch in der zweiten Halbzeit braucht er ein Wunder.“ Die Entscheidung über die Zukunft von Trainer Wenger beim FC Arsenal wird freilich erst am Saisonende getroffen – trotz des Debakels in München. Das meldete die BBC auf ihrer Internetseite. Der Vertrag des 67-Jährigen läuft im Sommer aus. Wenger ist seit 1996 bei den Londonern im Amt, wartet allerdings seit inzwischen 13 Jahren auf einen Meistertitel in der Premier League.

Kurvenkratzende Skifahrerinnen in St. Moritz: Die Französin Tessa Worley hat bei der Ski-Weltmeisterschaft Gold im Riesenslalom gewonnen. Die 27-Jährige setzte sich am ­Dienstag vor der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin und ­Sofia Goggia aus Italien durch und holte damit ihren zweiten Einzeltitel nach 2013. Mitfavoritin Viktoria Rebensburg war in dem Schweizer Nobelskiort schon im ersten Durchgang ausgeschieden. Heute steht der Riesentorlauf der Männer an.