IM EWIGEN EIS DER ANTARKTIS: ALTERTÜMLICHE KLEINSTLEBEWESEN ENTDECKT

Eine besondere Festung der Einsamkeit haben amerikanische Wissenschaftler jetzt im Eis der Antarktis entdeckt. Wie die US-Akademie der Wissenschaften gestern mitteilte, bohrten Forscher aus Reno ein 16 Meter tiefes Loch durch das Eis der Antarktis, bis sie auf Bakterien stießen, die mindestens 2.800 Jahre lang keinen Kontakt mit der Oberfläche hatten. Wie sie sich mit den superalten Bakterien verständigten, erklärten die Wissenschaftler bislang nicht. Allerdings müssen die von der Außenwelt isolierten Kleinstlebewesen wohl Phönizisch oder Altgriechisch gesprochen haben, waren sie doch das letzte Mal mit aktuellen oberirdischen Entwicklungen konfrontiert, als sich gerade die Phönizier oder die Hellenen zu beherrschenden Mächten des Altertums aufschwangen. Warum sich die Bakterien dann fast drei Jahrtausende in ihre eiskalte Idylle zurückzogen, ist noch ungeklärt, vermutlich aber ahnten sie bereits, dass es zu unschönen Entwicklungen kommen würde und wollten mit selbsternannten Weltherrschern wie Alexander dem Großen oder Adolf dem Kleinen nichts zu tun haben.