Sieben Sachen

ELEKTROAKUSTISCH
: Mehrkanaligkeit und Verräumlichung

1953 wurde das Elektronische Studio der TU gegründet Foto: TU Archiv

Als das Elektronische Studio der TU Berlin 1953 gegründet wurde, war die Zusammenarbeit zwischen Musikern und Technikern nicht immer einfach. „Die einen kommen mit exakten wissenschaftlichen Kenntnissen, aber nur ungenügenden musikalischen Ansichten, die anderen sehen klarer in der Kunst, haben aber geringere Kenntnisse von der Technik“, erinnert sich Komponist Boris Blacher, der 1961 den Lehrauftrag für „Elektronische Musik“ erhalten hatte. In der Reihe „EM4 – Berliner Studios für elektroakustische Musik“ geht es dieses Mal um Kompositionen, die bis 1974 am TU-Studio entstanden sind. Im Mittelpunkt stehen Werke für Tonband, u. a. von Boris Blacher und dem Tonmeister Rüdiger Rüfer, die sich mit Mehrkanaligkeit und Verräumlichung auseinandersetzen.

EM4: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 25. 1., 20 Uhr, 7/5 €