MEXIKO
: Mehr als 100.000 Morde unter Calderón

MEXIKO-STADT | Zum Machtwechsel am kommenden Samstag in Mexiko präsentieren Sicherheitsexperten eine traurige Bilanz: In der sechsjährigen Amtszeit des scheidenden konservativen Politikers Felipe Calderón wurden 101.199 Menschen ermordet. Das geht aus einer am Dienstag (Ortszeit) in Mexiko-Stadt veröffentlichten Studie der Forschergruppe „México Evalúa“ hervor. Rund die Hälfte der Tötungen wird auf den Krieg gegen die Drogenkartelle zurückgeführt, den Calderón nach seinem Amtsantritt ausrief. (epd)