Jade-Weser-Port:

Bremen/Wilhelmshaven/Brüssel taz ■ Die Auswahl des möglichen Betreibers des Jade-Weser-Ports in Wilhelmshaven beschäftigt jetzt die Europäische Union. Wie die Bürgerinitiative „Bürger gegen Jade-Weser-Port“ mitteilte, hat der Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments ihre Petition zugelassen und jetzt die Europäische Kommission um Auskunft über das Konzessionsverfahren gebeten. Die Bürgerinitiative hatte moniert, dass die JadeWeserPort Realisierungsgesellschaft – die Niedersachsen und Bremen gehört – den künftigen Betreiber auswählen wolle. Über die gemeinsame Bremer Lagerhaus Gesellschaft stehe die als „aussichtsreichster“ Bewerber gehandelte Eurogate aber mit Bremen in enger personeller wie wirtschaftlicher Verflechtung. Eine neutrale Auswahl des künftigen Betreibers sei daher höchst unwahrscheinlich.