das sagt der regisseur

In seinem Film „Sonnenallee“ debütierte der bis dahin unbekannte Alexander Scheer, in „Herr Lehmann“ der TV-Moderator Christian Ulmen. Über den Hauptdarsteller von „NVA“ sagt Regisseur Leander Haußmann: „Ich glaube, wegen Kim Frank werden kaum mehr Leute in den Film gehen. Aber er war einfach vom Typ her, mit seiner verträumten Art die Idealbesetzung – und eine gute Übersetzung des Clowns, der ich damals gewesen bin. Ich wollte natürlich auch einen haben, der unbeschrieben ist. Einen, der sich nichts erspielen muss, sondern einfach über seine verwunderten Blicke, durch sein Erstaunen über diese böse Welt etwas über diese Zeit erzählt, ohne schauspielerisch aktiv zu werden. Auch Kim musste durch zehn Castings gehen und Schauspielunterricht nehmen. Aber er wird schon stark getragen von diesen anderen Schauspielern, den Profis, die die ihn umgebenden Chargen spielen, wofür man das Handwerk halt braucht – oder die Erfahrung, die Kim Frank nicht hat. Ulmen war dagegen durch seine TV-Show schon sehr fit, sprachlich und darstellerisch. Prinzipiell muss ich persönlich mich mit dem Hauptdarsteller identifizieren können, das ist das Tüpfelchen auf dem i.“ INTERVIEW: FRA