ENDLICH WIEDER EINE ELCHMELDUNG: VON BLUT BIS BRATEN

Endlich wieder eine Elchmeldung. Denn gestern Abend hatte die Wahrheit ihr vorgezogenes Ressort-Weihnachtsessen in einem ganz vorzüglichen norwegischen Restaurant in Berlin. Und was stand auf dem Speisenplan? Das „Elch-Weihnachtsmenü“. Als Aperitif wurde „Elchblut“ gereicht, der „Elchtest für die Kehle“, wie die Speisekarte zu Recht behauptete, handelte es sich doch um einen Drink aus Viking Fjord Vodka, Preiselbeeren und Blaubeeren. Danach waren die Wahrheit-Mägen bereit für die Vorspeise aus Elchschinken, Rentier- und Elchwurst sowie Rühreiern, Snøfrisk und Geitost. Nun konnte man sich getrost der Hauptspeise widmen, dem Elchbraten in karamellisierter norwegischer Ziegenkäsesauce auf einem Kartoffel-Petersilienwurzel-Püree nebst Maronen und Preiselbeeren. Schließlich folgte als Dessert eine Karamellcreme mit Moltebeeren und Makronenstangen, nach der sich die wahren Gourmets einig waren: Die Seele des Elchs war in sie übergegangen. Und so stieß man mit einem Trinkspruch frei nach F. W. Bernstein an: „Die schärfsten Feinschmecker der Elche waren früher selber welche.“