Essener Sieg wird verhandelt

ESSEN taz ■ Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Essen muss um seinen Sieg vom vergangenen Samstag, im Meisterschaftspiel gegen den VfL Osnabrück bangen. Die Niedersachsen haben wegen des Verdachts von Manipulationen durch den Schiedsrichter beim Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes Einspruch gegen Spielwertung eingelegt. Der Grund: Beim 2:1-Erfolg der Essener wurden in der zweiten Halbzeit vier Osnabrücker Spieler mit roten oder gelbroten Karten vom Platz gestellt. „Das Spiel ist ganz klar manipuliert worden“, sagte Osnabrücks Präsident Dirk Rasch.

Die Essener sehen dem Einspruch gelassen entgegen. „Die Platzverweise waren alle berechtigt“, sagte der zweifache Torschütze Alexander Löbe. Nach dem Spiel ging Löbe sehr zum Ärger der Osnabrücker Verantwortlichen in die Schiedsrichterkabine – allerdings nur, um sich zu verabschieden und für das Spiel zu bedanken. HOP