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CR7 als Godzilla

Kurz war es spannend, die Sensation lag in der Luft: Fast ganz Asien saß gespannt vor dem Fernseher und verfolgte das Endspiel der dort sehr beliebten, im Westen aber weithin unterschätzten Fifa-Klub WM. Im Finale standen CL-Sieger Real Madrid und der japanische Meister Kashima Antlers, die sich im Halbfinale überraschend gegen Atletico Nacional Medellin durchgesetzt hatten. Und siehe da: Sie führten auch im Finale nach einem Doppelschlag von Gaku Shibasaki mit 2:1 (die frühe Führung für Real besorgte Karim Benzema). Aber die Rechnung der Underdogs ging diesmal nicht auf – denn sie war ohne das Monster von den Azoren, den Weltfußballer CR7, gemacht. Cristiano Ronaldo höchstselbst besorgte erst mit einem verwandelten Foulelfmeter den Ausgleich, bevor er in der anschließenden Verlängerung mit zwei weiteren Toren den 4:2-Sieg für Real Madrid herausschoss. Damit konnte Real nach 2014 zum zweiten Mal die Klub-WM gewinnen. Den Kashima Antlers bleibt der Trost, das erste asiatische Team in einem Finale dieses umstrittenen Wettbewerbs gewesen zu sein. Und es hätte ja auch fast mit dem Titel geklappt.